Volkswagen hofft auf Einigung mit US-Justiz noch unter Obama
Volkswagen hofft in der Abgasaffäre, doch noch eine schnelle Einigung mit dem US-Justizministerium zu erreichen. Es gebe wöchentlich Abstimmungen und Gespräche über die Milliardenstrafe, berichtet die „Bild am Sonntag“. Das Ziel sei weiter eine Einigung „bis zum 20. Januar“, heißt es in Wolfsburg.
Dann wird der neue US-Präsident Donald Trump vereidigt. Ein US-Gericht hatte schon einem Vergleich über 14,7 Milliarden Dollar zugestimmt, doch dann gerieten die Gespräche mit dem Justizministerium ins Stocken, welches den Deal absegnen muss.
Die Wolfsburger fürchten, dass die Strafe unter Trump höher ausfallen könnte, weil er die heimische Wirtschaft stärken will.
Wie realistisch eine schnelle Einigung ist, ist unklar. Ein VW-Mann: „Wir warten auf ein Signal aus Washington. Den Zeitplan haben wir nicht in der Hand.“
Prüfung bei Daimler dauert ebenfalls noch an
Auch für den Konkurrenten Daimler ist ein Ende der Auseinandersetzung mit dem US-Justizministerium noch nicht absehbar. Die Stuttgarter hatten im April 2016 auf Druck der Behörde eine interne Untersuchung eingeleitet, auch hier geht es um die Abgasemissionen in den Zertifizierungs- und Zulassungstests.
Die Prüfung läuft, sagte eine Sprecherin der Zeitung, wie lange diese noch dauert, könne sie nicht sagen. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion