Verschwundener „Warren Buffett Chinas“ taucht wieder auf
Zuvor hatte Fosun mitgeteilt, dass Guo Guangchang seit seinem mysteriösen Verschwinden vor vier Tagen der Polizei in Shanghai bei Ermittlungen geholfen habe. Es handele sich in erster Linie um eine „private Angelegenheit“ des Firmengründers.
Die Ermittlungen würden nicht bedeuten, dass es bei Fosun Probleme gibt. Investoren von Fosun sahen das anders: Nachdem Fosun-Aktien vergangenen Freitag nach dem Verschwinden des Chefs in Hongkong vom Handel ausgesetzt wurde, rutschten die Papiere am Montag zu Handelsbeginn über 10 Prozent ins Minus.
Das chinesische Wirtschaftsmagazin „Caixin“ hatte am Freitag zuerst berichtet, dass Guo Guangchang nicht mehr von seinen Mitarbeitern erreicht werden könne.
Nutzer von sozialen Netzwerken hätten beobachtet, wie er am Flughafen von Shanghai von Polizisten abgeführt worden sei. Das Magazin schrieb von möglichen Korruptionsermittlungen gegen den Investor. Guo Guangchang ist einer der reichsten Männer des Landes. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft Fosun ging der 48-Jährige zuletzt auch verstärkt in Deutschland auf Einkaufstour.
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(dpa)
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