Verdi-Warnstreik bei Lufthansa beendet – noch einige Behinderungen

Lufthansa strebt nach dem Ende des Warnstreiks von Verdi und den dadurch verursachten Flugausfällen eine schnelle Rückkehr zum Normalbetrieb an.
Eine Lufthansa-Maschine startet vom Flughafen Frankfurt: Fraport will mit einer Steigerung der Passagierzahlen am Jahresende zwischen 56,5 und 63,5 Millionen Fluggäste abgefertigt haben.
Lufthansa startet wieder, wie hier am Flughafen Frankfurt.Foto: Boris Roessler/dpa
Epoch Times8. Februar 2024

Die Gewerkschaft Verdi hat ihren 27-stündigen Warnstreik beim Bodenpersonal der Lufthansa beendet. Das bestätigte eine Sprecherin der Gewerkschaft.

Der am Mittwochmorgen begonnene Ausstand führt auch heute noch zu einigen Flugausfällen. Nach bis zu 900 Flugabsagen am Vortag hatte die Airline für heute Vormittag zunächst rund 30 Starts an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen. Spätestens morgen sollte wieder Normalbetrieb herrschen.

An den Warnstreiks an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin haben rund 7000 Menschen teilgenommen, wie Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky berichtete.

Er drohte der Lufthansa mit längeren Streiks, sollte das bisherige Angebot nicht nachgebessert werden. Das Unternehmen hatte die frühe Eskalation des Konflikts kritisiert.

Im Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es eine konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben.

Die Lufthansa hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie angeboten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den kommenden Montag (12. Februar) geplant. (dpa/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion