Vergleichsportale: Sinkende Rohstoffpreise bringen Einsparungen beim Heizen mit Öl
Wegen der sinkenden Rohstoffpreise und des milden Winters haben Haushalte mit Ölheizungen in der aktuellen Heizperiode deutlich Kosten eingespart. Das geht aus den Daten der Vergleichsportale Verivox und Check24 hervor, die am Sonntag veröffentlicht wurden. Die Kosten für Gaskunden blieben dagegen praktisch gleich.
Laut Verivox sparten Ölkunden im vergangenen Winter durchschnittlich elf Prozent ein, laut Check24 sogar 14 Prozent. Dabei profitierten die Haushalte auch von den gesunkenen Rohstoffpreisen. Die Ölpreise seien im ersten Quartal 2020 im Zuge der schwachen Weltkonjunktur gesunken, erklärte Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei Check24. Die Corona-Krise habe diese Entwicklung nochmals verstärkt.
Für Hausbesitzer biete der starke Ölpreisverfall eine günstige Gelegenheit, nach dem Winter „preiswert den Tank aufzufüllen“, erklärte Valerian Vogel, Energieexperte bei Verivox. Spätestens mit Einführung des CO2-Preises im kommenden Jahr müssten Ölkunden wieder mit einem spürbaren Kostenanstieg rechnen.
Der Heizbedarf für einen Musterhaushalt in einem Einfamilienhaus sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent. Den Berechnungen von Check24 zufolge zahlte eine Familie mit Gasheizung für ein warmes Zuhause durchschnittlich 966 Euro. Allerdings seien die alternativen Gastarife im Schnitt 33 Prozent günstiger als die örtliche Grundversorgung. „Mit dem Wechsel ihres Gasversorgers senken Verbraucher ihre monatlichen Fixkosten“, erklärte Schmid. „Da kommen im Jahr schnell bis zu 950 Euro zusammen.“ (afp)
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