Verbraucherschützer gegen Montags-Zustellpause bei der Post
Verbraucherschützer kritisieren den Vorstoß der FDP, die Post nur noch an fünf Tagen in der Woche Briefe zustellen zu lassen. „Nach der kräftigen Portoerhöhung wäre eine Zustellpause an Montagen eine Zumutung für die Verbraucher“, sagte Klaus Müller, Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands, der „Augsburger Allgemeinen“ vom Dienstag.
„Damit würden Briefe noch unattraktiver werden und der Post drohen weitere Marktanteile verloren zu gehen.“ Von dem Logistik-Konzern erwarte er mehr statt weniger Service.
Die FDP-Bundestagsfraktion hatte zuvor gefordert, dass es künftig keine Pflicht mehr zur Zustellung am Montag geben solle. Dafür solle die Post am Samstag mehr Briefe und Postkarten als bisher austragen.
Die Post hatte das Porto am 1. Juli erhöht. Für einen Standardbrief stieg es von 70 auf 80 Cent, für eine Postkarte von 45 auf 60 Cent. Auch für internationale und Express-Sendungen erhöhte das Unternehmen die Preise. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion