Stiftung Warentest: Bei Girokonten für junge Leute auf versteckte Kosten achten
Viele Banken werben mit kostenlosen Girokonten für junge Leute – Verbraucher sollten aber auf versteckte Kosten achten. Das teilte die Stiftung Warentest am Montag mit, die für die aktuelle „Finanztest“-Ausgabe bei 132 Banken ermittelte, ob und zu welchen Bedingungen sie Jugendkonten anbieten. Meist fällt keine monatliche Grundgebühr an und auch die Karte zum Konto ist gratis.
Unterschiede gibt es aber etwa beim Alter, ab dem so ein Konto eröffnet werden und wie lange es kostenfrei genutzt werden kann. Auch der Status als Schüler, Student oder Azubi kann eine Bedingung sein. Für Kreditkarten verlangen manche Banken nichts, andere bis zu 42 Euro im Jahr.
Außerdem bieten manche Karten die Möglichkeit, im Ausland kostenlos Bargeld am Automaten zu ziehen. Sinnvoll sei so eine Kreditkarte bei Auslandsreisen – für Minderjährige als Prepaid-Version, für Volljährige als normale Kreditkarte.
Eltern sollten laut „Finanztest“-Expertin Kerstin Backofen auch darauf achten, dass es genügend Geldautomaten in der Umgebung gibt, an denen die jungen Leute kostenlos Bargeld ziehen können.
Denn wer Geld bei einer fremden Bank abhebt, zahlt dafür bis zu fünf Euro je Abhebung. Unterschiede gibt es zudem zwischen den Angeboten beim Mindestalter fürs Onlinebanking und den Gebühren für Überweisungen. (afp)
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