Steigende Strompreise: Deutsche zahlen europaweit am meisten

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Strompreise auf Rekordhoch. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times7. Juni 2021

Das zweite Jahr in Folge haben die Verbraucher in Deutschland im europaweiten Vergleich einem Bericht zufolge am meisten für Strom gezahlt.

Noteingriffe zur Stabilisierung der Stromversorgung in Deutschland haben auch im vergangenen Jahr einen Milliardenbetrag gekostet. Diese werden über die Netzentgelte auf den Strompreis umgelegt und landen am Ende beim Verbraucher.

Zudem finanziert der Verbraucher über die EEG-Umlage den Ausbau von erneuerbaren Energie mit. Insgesamt machten alle Umlagen und Steuern drei Viertel der Stromrechnungen der Privathaushalte aus.

Preisvergleich 2019 und 2020

Nachdem die Bundesrepublik 2019 die Führung bei den höchsten Strompreisen in Europa von Dänemark übernommen hatte, sind die Kosten im Jahr 2020 nochmals gestiegen. Dies geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) nach Anfrage durch die Linksfraktion im Bundestag vorlagen.

Demnach mussten kleine Haushalte mit einem Stromverbrauch von 1.200 Kilowattstunden im vergangenen Jahr 34,30 Cent je Kilowattstunde zahlen. 2019 waren es noch 33,49 Cent.

Auch für größere Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden zogen die Preise an: Sie zahlten den Angaben zufolge im Schnitt 30,43 Cent pro Kilowattstunde nach 29,83 Cent im Vorjahr.

Dietmar Bartsch: Stromsteuer abschaffen

Dabei sind die Strompreise im europäischen Durchschnitt im vergangenen Jahr den Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge gesunken: Im Euroraum um 0,53 Cent auf 22,47 Cent je Kilowattstunde. Und in den 27 Ländern der Europäischen Union um 0,51 Cent auf 21,26 Cent.

„Deutschland ist ‚Europameister‘ bei den Strompreisen. Sie sind inakzeptabel hoch und müssen deutlich sinken“, sagte Dietmar Bartsch, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, den Funke-Zeitungen.

Die Stromsteuer müsse für Privathaushalte abgeschafft und die EEG-Umlage grundlegend reformiert werden, forderte er. „Strom und Energie dürfen nicht zum Luxusgut werden.“  (afp/dl)



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