Pakistanischer Flair

Balutschistan-Restaurants, prägend für Hamburgs Lokalszene
Titelbild
Holzschnitzereien und handbemalte Tischbeine – fast wie bei wie bei 1001 Nacht. (ETD)
Von 10. Mai 2008

Am Anfang stand die Idee. Und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. „Wenn die Leute sehen, dass wir hier gutes Essen machen, wird es laufen“, war sich Irshad Balouch sicher, als er ein weiteres pakistanisches Restaurant auf der Grindelallee in Hamburg eröffnete. Dass Balouch das Restaurant am Grindel aufmachte, war eher ein Zufall. Der Laden stand lange leer und die Geschäfte vorher, unter anderem eine Spielbank, hatten keinen Erfolg.

Prägend in Hamburgs Restaurantszene

Dieses Projekt war jedoch sehr erfolgreich, denn unter dem Namen „Balutschistan“ gibt es seine pakistanischen Restaurants noch in Altona, der Karolinenstraße und im Schanzenviertel. Mit ihnen prägt er maßgeblich die Hamburger Restaurantszene. Sein Erfolgsrezept? Dazu gehört zuallererst, dass sich Herr Balouch um alle Aspekte seiner Lokale, von der Einrichtung bis zu den Speisen, selbst kümmert. Er besuchte vier Jahre lang die Kunstschule in Pakistan und gestaltet jedes Einrichtungsdetail mit viel Liebe und Einfallsreichtum. „Ich bin mit Leib und Seele dabei. Ich mache Einrichtung sehr gern“, sagt Herr Balouch von sich selbst.

Einzelne traditionelle Einrichtungsstücke wie handbemalte Tischbeine oder Holzschnitzereien aus Pakistan kombiniert er mit hochwertigem Kirschholz zu Tischen. Dadurch entsteht das einzigartige gemütliche orientalische Flair, in dem man sich als Gast richtig wohl fühlen kann.

Typisch ist auch die große Sitzecke mit Divan-Kissen, in der viele Leute in entspannter Atmosphäre arbeiten. Die Sitzecke in der Grindelallee bietet 60 Personen Platz. „Es kommen auch viele Familien mit Kindern zum Essen“, erzählt Balouch. Geplant ist für Kinder eine Kinderkarte, bis dahin aber werden die Kinder nach ihren besonderen Wünschen gefragt. Ob scharf oder mild, ohne Milchprodukte oder ganz ohne Gewürze. „In erster Linie zählt für uns der Gast. Wir bedienen ihn von Herzen“, sagt Balouch – „egal ob wenig oder viel zu tun ist, und das merken die Gäste auch“. Ein besonderes Herz hat Balouch auch für die Studenten. „Ich war selber mal Student. Deswegen haben wir auch günstige Preise“. Von 12 bis 17 Uhr kann man im Balutschistan Hauptgerichte ab 4,60 bekommen und Menüs ab 7,90 Euro. „Meine Idee war es, nicht nur die gängige pakistanische Küche zu machen, sondern eine vielseitigere Küche mit vegetarischen Gerichten, frischen und gesunden Sachen und biologische Zutaten.“ Herr Balouch weiß, wovon er redet, denn er ist auch gelernter Koch. Verwendet werden frische Kräuter, wie Ingwer, Knoblauch, Koriander, Minze etc. und grundsätzlich keine Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Alles wird frisch und auf natürliche Weise zubereitet. Außerdem findet man eine Auswahl an biologischen, Säften, Lassis und anderen typischen pakistanischen Getränken sowie Cocktails.

Das Restaurant bietet auch die Möglichkeit zur Schnelleinkehr für Eilige. Täglich gibt es in einem separaten Teil des Restaurants eine Art „Schnellküche“ mit vielen Speisen, die man im Restaurant nicht auf der Karte findet. Wer sich pakistanische Küche nach Hause liefern lassen möchte, kann dies per Lieferservice tun. Im Restaurant in der Grindelallee sind auch Familien- oder Betriebsfeiern bis zu 150 Personen möglich.

Balutschistan
Grindelallee 91, Hamburg
Tel: 040 – 41 28 02 46
geöffnet täglich 12 bis 1 Uhr
www.balutschistan-grindel.de

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 19 (7.Mai – 13.Mai 2008)



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