Knackiges Wok-Gemüse

Vietnamesische Köstlichkeiten im Ha Long in der Grindelallee
Titelbild
Bier ist überaus beliebt: Außer den unter Lizenz gebrauten Biermarken gibt es auch gutes vietnamesisches Bier. „Saigon Bier, Hanoi Bier. Singha ist ein beliebtes thailändisches Bier. Berühmt ist auch das Tao Bier“, sagen Inhaber und Koch des HaLong. (Wendy Jiang/ET)
Von 30. September 2008

Sicher ist die Grindelallee für ihre bunte Vielfalt an sowohl guten wie auch preiswerten Restaurants bekannt. Nun hat Mitte des Monats, nach Umbauarbeiten durch den aktuellen vietnamesischen Inhaber Herrn Huynh (45, drei Kinder), das Ha Long in den ehemaligen Räumlichkeiten des afrikanischen Restaurants Ethio eröffnet. Wir sprachen mit dem neuen Inhaber und seinem Koch.

Huynh ist vor drei Jahren als Besitzer einer Sushi-Bar in Rostock in die Gastronomie eingestiegen. „Ein guter Freund aus München hat mich auf die Idee gebracht. Er hat vor ein paar Jahren ein vietnamesisches Restaurant in einer kleinen Stadt eröffnet. Heute ist es dort unter den Einwohnern die Nummer 1″, so Herr Huynh.

Gelerntes Handwerk

Auf die Frage, was denn ein gutes Restaurant ausmachen würde, antwortet er: „Ein normales, frisch zubereitetes und abwechslungsreiches Menü. Der Rest bleibt Geschmackssache des Gastes.“ Man benutze wenig oder gar kein Öl, vor allem wird das Gemüse nicht im Öl vorgekocht, sondern im Wok halbknackig gegart. Sein Handwerk hat der 24-jährige Vietnamese in verschiedenen asiatischen Restaurants gelernt. „Ich habe bereits für ein vietnamesisches und auch für ein thailändisches Restaurant gekocht.“

Zum Nationalgericht, der gern zum Frühstück gegessenen „Pho“-Reisnudelsuppe, erzählt Haduc: „Die Asiatische Reisnudelsuppe ist auch bei den Europäern langsam bekannt. In Amerika ist sie bereits fest etabliert, ihre thailändische Art ist scharf, mit Curry. Hier in Europa können wir sie aber nicht so scharf servieren.“ Manche weniger scharfen Gerichte könne man schon anbieten, Haduc kocht aber doch gerne noch etwas schärfer. Serviert wird im La Hong immer mit einer Suppe. Sie ist inklusive, nicht nur beim Mittagsmenü, sondern generell.

Bei den für das Restaurant typischen Gerichten findet sich Gemüse und Fleisch in einem luftigen warmen Salat vor, eine nicht nur für Liebhaber der vietnamesischen Küche bekannte und sehr bekömmliche Art der Zubereitung. Gemüse und Fleisch sind in „stäbchengerechte“ Happen geschnitten. Das Essen soll nicht nur gut aussehen und schmecken, sondern auch bekömmlich sein. „Gut im Magen liegen,“ nennt das Huynh.

Etwas Besonderes sind die Frühlingsrollen. Umhüllt von einem dickeren, knusprigen Teigmantel und mit ihren verschiedenen Füllungen sehr zu empfehlen.

Zum Würzen steht neben Sojasauce auch die Samba Oelek – eine aus zerstampften Chilischoten, Salz, Zucker und Essig bereitete Tunke – auf dem Tisch, außerdem die in ganz Asien beliebte, aus fermentiertem Fisch bereitete Nuoc Mam. „Besonders wenn einem das Essen zu lind ist, dient sie zum Nachwürzen vieler Gerichte“, erklärt Haduc.

Wichtigstes Getränk in Vietnam ist natürlich der Tee. Kaffee wird recht stark getrunken –
selbst dazu aber wird Einheimischen in Vietnam Tee gereicht.

Öffnungszeiten:
Mo bis Do 11.00 – 15.00 Uhr und   17.00 – 23.00 Uhr,
Fr und  Sa bis 24.00 Uhr,
Sa und So ab 12.00 Uhr
Tel.: 040/41351437
Grindelallee 91,
20146 Hamburg

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 40/08



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