Deutsche Umwelthilfe will böllerfreies Silvester: Ampelsystem soll vor „ignoranten Betrieben“ warnen
Im Kampf gegen „umwelt- und gesundheitsschädliche Feuerwerke“ an Silvester mahnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH), dass der Weg zu einem böllerfreien Jahreswechsel noch weit ist und fordert dringend Verkaufsstopps und Verbotszonen sowie ein Engagement des Bundesinnenministers.
Aus einer Umfrage der DUH in diesem Jahr geht hervor, dass sieben Ketten und Geschäfte den Verkauf von Pyrotechnik gestoppt haben oder bald stoppen. Sieben von insgesamt 51 befragten Baumärkten, Discountern und Supermärkten wollen laut DUH „zum anstehenden Jahreswechsel [keine Pyrotechnik] mehr verkaufen“ und erhalten dafür eine Grüne Karte.
Vier erhalten eine Gelbe Karte, weil sie entweder in einzelnen Filialen oder aber ab dem kommenden Jahr auf Feuerwerksverkauf verzichten. Vor allem Discounter „wollen nach wie vor nicht zugunsten von Umwelt- und Gesundheitsschutz auf das Geschäft mit der Böllerei verzichten“ und sehen daher die Rote Karte der DUH.
„Ignorante Betriebe“ und „überflüssiger Silvester-Brauch“ gefährden Umwelt, Mensch und Tier
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH sagte: „Wir freuen uns, dass immer mehr auch große Handelsketten Umwelt und Gesundheit über sinnlose Böllerei und Gewinne stellen. Doch leider gibt es noch viel zu viele ignorante Betriebe, die weiterhin Pyrotechnik verkaufen. Diese Unternehmen übernehmen keine Verantwortung für Umwelt, Mensch und Tier. Das ist nicht hinnehmbar.“
So lösten der ohrenbetäubende Lärm und die hell leuchtenden Blitze etwa bei Kleinkindern oder dementen Menschen ebenso wie bei Wild- und Haustieren Stress, Angst und Panik aus. Zudem seien „4.200 – 5.000 Tonnen gesundheitsschädlicher Feinstaub […] angesichts der sich verschärfenden Corona-Pandemie besonders alarmierend“. Dominik Eulberg, DJ und DUH-Unterstützer fügte hinzu, dass „Brauch und Funktion [des Silvester-Feuerwerks] auf so vielen Ebenen obsolet sind“.
Neben dem Appell an die Bürger fordert die DUH, dass Kommunen und Bundesinnenminister Seehofer stärker aktiv werden. Man müsse versuchen, „alle bestehenden Möglichkeiten auszuschöpfen, um private Feuerwerke zu verbieten.“ Einen Leitfaden inklusive Beispiele zur Umsetzung von böllerfreien Zonen liefert die DUH gleich mit. Auch eine Änderung der 1. Sprengstoffverordnung könne schließlich helfen, „der Böllerei ein Ende zu setzen“.
(Mit Material der Deutschen Umwelthilfe; DUH)
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