Deutsche Bahn holte im Fernverkehr im April auf – pünktlicher als im Vorjahr

Trotz zahlreicher Baustellen und der Reisewelle an Ostern hat die Deutsche Bahn im April ihre Pünktlichkeitsstatistik verbessert. Wie der Staatskonzern am Montag mitteilte, kamen im vergangenen Monat 78,7 Prozent aller Züge im Fernverkehr pünktlich. Das seien 2,2 Punkte mehr als im Vorjahresmonat.

Dabei gab es im April bis zu 820 Baustellen am Tag. Mit 225 ICE täglich setzte die Bahn so viele Hochgeschwindigkeitszüge wie noch nie ein.

Im Vorjahr sorgten Streiks und schlechtes Wetter für viele Verspätungen und Ausfälle

Als pünktlich gilt bei der Bahn ein Zug, der eine Verspätung von weniger als sechs Minuten hat. Für das laufende Jahr strebt die Bahn einen Pünktlichkeitswert von 76,5 Prozent an.

Die Bahn kämpfte im vergangenen Jahr mit einer hohen Zahl an Verspätungen und Zugausfällen. Gründe dafür waren laut Unternehmensangaben zum einen Streiks und schlechtes Wetter – zum anderen aber auch fehlende Reservezüge und Mängel in der Instandhaltung. Deshalb stellt die Bahn mehr Personal ein und kauft weitere Züge. (afp)