Blubber-Perlen-Tee

Die Teehäuser und Coffee Shops der USA werden von einem neuen Hit überflutet: vom Blubber-Perlen-Tee.

Vor drei Jahren habe ich diesen besonderen Drink kennengelernt, ich war sofort fasziniert von der einzigartigen Zutat des Blubber-Perlen-Tees: Tapioka-Perlen. Wenn man den Tee mit einem dicken Trinkhalm schlürft, kommt man in den Genuss der fluffigen Perlen und des kühlen Tees. Man trinkt einen Eistee und kaut gleichzeitig diese fluffigen Kügelchen. Die Tapioca-Kugeln haben die ungefähre Größe von Perlen. Sie haben eine Textur wie Fruchtgummi, weich und fluffig, aber nicht süß. (Ich mag keinen zu süßen Geschmack in meinem Tee.) Es ist definitiv eine einzigartige und lustige Erfahrung.

Wenn Sie ihn noch nie probiert haben, versuchen Sie ihn in diesem Sommer!

Was ist Blubber-Perlen-Tee? Der Name auf Hochchinesisch ist zhen zhu nai cha, was Tapioka-Perlen-Drink bedeutet. Die Perlen aus Tapiokastärke, die im Tee umher schweben, sehen aus wie Blasen. Vielleicht wurde der Tee deshalb als „Blubber-Tee“ bekannt.
Blubber-Tee kam in den späten 1980ern aus Taiwan. Aber jetzt ist er über die Grenzen der asiatischen Gegenden hinaus in den gesamten USA beliebt geworden. Das Getränk wird von den Washingtonern auch als Mode-Drink akzeptiert. Eine Menge amerikanischer Jugendlicher liefen mir schon im vorigen Sommer über den Weg, strömten ins Tan Ren-Teehaus in Rockville, um ihren Blubber-Tee zu bekommen.

Neulich, auf einer Feier der Robert Frost-Mittelschule, war der Blubber-Tee auch sehr angesagt. Obwohl die chinesischen Freiwilligen eine große Menge Blubber-Tee für jeden gemacht hatten, war dieser nach zwanzig Minuten fast leer und es gab an diesem Abend eine Menge enttäuschter Gesichter. Die Mittelschüler liebten den Geschmack der Tapioka-Perlen, sie zu kauen und sie genossen es spielerisch mit dem dicken Trinkhalm die kleinen Bälle aus dem Tee zu fischen.

Der heiße Sommer ist da, kühlen Blubber-Tee kann man für sich selbst, für die Familie oder für ein sommerliches Beisammensein einfach zuhause zubereiten.

Sie benötigen:

• Tapioka-Perlen
• Milch
• schwarzen Tee
• etwas Zucker oder Sirup zum Süßen
• extra-dicke, große Trinkhalme

Tapioka-Perlen nach der Packungsanweisung kochen, dann die Perlen in den Tee mit Milch mischen und ordentlich durchschütteln oder rühren. Nicht vergessen: den Tee mit extra-dicken, großen Trinkhalmen servieren! Die braucht man, damit man die fluffigen Perlen mit dem Tee durch den Halm hochziehen kann.

Falls Sie es richtig gesund mögen, ersetzen Sie die Milch durch fettarme Milch oder Sojamilch. Man kann grünen Tee, schwarzen Tee oder Wasser für die Drinks verwenden. Oder benutzen Sie einfach grünen oder schwarzen, aromatisierten Tee ohne Milch. So werden die Kalorien aus dem Milchfett ganz vermieden. Einen Drink kann man sich mit frischen Früchten, Eis und Tapioka-Perlen auch zu einem Blubber-Smoothie mischen. Eigentlich gibt es keine Grenze für diese sommerlichen Getränke, lassen Sie einfach ihre Fantasie spielen.

Tapioka-Perlen
Die Perlen werden aus dem Tapiokamehl der Maniok-Knolle hergestellt, sind glutenfrei und werden hauptsächlich in asiatischen und südamerikanischen Ländern verwendet, zum Beispiel für Kroepoek, indonesische Krabbenchips. Die Perlen werden gerne zu Süßspeisen verarbeitet, am liebsten als Pudding, zu saftigen Kuchen oder Flan, aber auch in Brot oder Brötchen verarbeitet. Die Perlen zeichnen sich mehr durch ihre fluffige Textur, auf der man gern rumkaut, und Optik aus, als durch den eher neutralen Geschmack.
Bereiten Sie eine appetitliche Perlen-Bowle mit ausgestochenen Melonen-, Mango- und Eiskugeln, oder einen sommerlichen Vanille-Roibuschtee, oder perligen Latte Macchiato. Tapiopka-Perlen bringen durch ihre Textur und Optik einen Plus-Effekt in viele Speisen und Drinks. Man kann sie weiß oder bunt, in kleinen Perlen oder dickeren Bällen in asiatischen Supermärkten bekommen.

Text erschienen in Epoch Times Deutschland Nr. 27/08