Neue Berechnungsformel soll Mietspiegel senken
Bei der Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete sollen künftig die vergangenen sechs Jahre statt wie bisher nur vier Jahre herangezogen werden. Der Mieterbund forderte, die letzten zehn Jahre zur Berechnung zu nutzen.
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In begehrten Wohngegenden ein vertrauter Anblick: Wohnungssuche am Laternenpfahl.Foto: Oliver Berg/dpa
Die Bundesregierung will den Anstieg der Mieten dämpfen, indem sie die Berechnungsformel für die sogenannten Mietspiegel ändert. Bei der Berechnung der ortsüblichen Vergleichsmiete sollen künftig die vergangenen sechs Jahre statt wie bisher nur vier Jahre herangezogen werden.
Darauf hätten sich Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Justizministerin Katarina Barley (SPD) geeinigt, berichtet der „Spiegel“.
Die ortsübliche Vergleichsmiete ist wichtig, weil die Miete bestehender Verträge nur bis zu dieser Obergrenze erhöht werden darf.
Der Mieterbund hatte gefordert, die Mieten der vergangenen zehn Jahre zur Berechnung des sogenannten Mietspiegels heranzuziehen. Vor allem in der Union hatte es Widerstand gegen eine neue Berechnung gegeben. (dts)
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