ADAC-Mitgliedschaft wird teurer: Hauptversammlung entscheidet heute über Beitragserhöhung

Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung, Versicherungsteuer: Das kostet den ADAC viel Geld. Doch woher nehmen? Jetzt sollen die Mitglieder helfen.
Titelbild
Die ADAC-Zentrale in München.Foto: Peter Kneffel/dpa/dpa
Epoch Times14. November 2019

Die ADAC-Führung will die Beiträge für die 21 Millionen Mitglieder erhöhen und die Ämtertrennung an der Vereinsspitze verschärfen. Darüber entscheiden soll eine außerordentliche Hauptversammlung, zu der heute rund 200 Delegierte in München zusammenkommen.

Die Basis-Mitgliedschaft soll nach den Plänen von ADAC-Präsident August Markl statt 49 demnächst 54 Euro pro Jahr kosten, die von den meisten Mitgliedern gewählte Plus-Mitgliedschaft soll um 10 auf 94 Euro steigen. Neu einführen will der ADAC eine Premium-Mitgliedschaft mit weltweiter Pannenhilfe, Rückholdienst und Abschleppen in die Wunschwerkstatt für 139 Euro Jahresbeitrag.

Erste Beitragserhöhung seit 2014

Sie soll dem Verein mindestens zehn Prozent mehr Geld in die Kasse bringen. Denn die Einnahmen reichen nicht mehr, um Pannenhilfe, Dienstleistungen, Digitalisierung und die inzwischen auch für die Pannenhilfe fällige Versicherungsteuer zu bezahlen: Operativ schreibt der Verein rote Zahlen.

Markl sagte: „Eine höhere Effizienz und die Beitragsanpassung zusammen sorgen dafür, dass der ADAC finanziell gut aufgestellt ist und 2020 schwarze Zahlen schreiben kann.“

Einsparungen bei „Motorwelt“

Dabei helfen sollen auch Einsparungen bei der Mitgliederzeitschrift „Motorwelt“. Statt zehn Mal soll sie nur noch vier Mal jährlich erscheinen. Die Mitglieder bekommen sie auch nicht mehr ins Haus geschickt, sondern können sie in Edeka- und Netto-Supermärkten abholen. Das spart gut 50 Millionen Euro Portokosten.

Ob die Rechnung mit der Beitragserhöhung ganz aufgeht, ist offen. Das Vergleichsportal Verivox hatte ADAC-Mitglieder unter seinen Nutzern dazu befragt, 3385 antworteten – Ergebnis: 65 Prozent ärgerten sich über die Erhöhung, 45 Prozent würden ihre Mitgliedschaft kündigen, 14 Prozent hielten die Erhöhung für gerechtfertigt. (dpa)

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