US-Börsen tun so, als wäre nichts gewesen

Die Sorgen vor einem weltweiten Börsencrash haben sich zunächst wieder beruhigt. Dabei haben sich weder die politische, noch die wirtschaftliche Lage geändert.
NEW YORK, NEW YORK - AUGUST 06: Traders work on the floor of the New York Stock Exchange during morning trading on August 06, 2024 in New York City. Stocks opened up slightly up in the three major indexes a day after the Dow Jones and the S & P 500 had their worst day of trading since 2022, amid a global market sell-off centered around fears of a U.S. recession. (Photo by Michael M. Santiago/Getty Images)
Händler arbeiten auf dem Parkett der New Yorker Börse am 6. August 2024 in New York City.Foto: Michael M. Santiago/Getty Images
Epoch Times7. August 2024

Die US-Börsen haben sich Dienstag verhalten freundlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.998 Punkten berechnet, 0,8 Prozent über Vortagesschluss.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss bei 5.240 Punkten 1,0 Prozent im Plus, ebenso wie die Technologiebörse Nasdaq, die den Nasdaq 100 am Ende bei 18.078 Punkten kalkulierte.

Damit sind Sorgen vor einem weltweiten Börsencrash vorerst beruhigt. Noch am Vortag hatte das „Wall Street Journal“ von einem „globalen Ausverkauf“ gesprochen. Nun griffen Schnäppchenjäger zu und verhalfen den Standardwerten wieder schnell in den grünen Bereich – so als ob nichts gewesen wäre.

Sachlage hat sich nicht geändert

Was auch immer der Grund für die kräftigen Kursverluste der letzten Tage gewesen ist, die Sachlage hat sich kaum geändert: Weiterhin ist unklar, wann und wie stark die Notenbanken in den nächsten Monaten an der Zinsschraube drehen, eine Rezession ist sowohl in den USA als auch in Europa möglich, und der Nahe Osten ist nach wie vor ein Pulverfass.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0930 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9149 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.389 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,26 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,35 US-Dollar, das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. (dts/red)



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