Untersuchung zur Fußball-EM: Hotels und Gastronomie fehlen 8.000 Fachkräfte

Besonders zur Fußball-EM fehlen in Hotel- und Gastronomiebetrieben tausende Fachkräfte – bundesweit sind es mehr als 8.000.
Das Gastgewerbe in Deutschland ist 2023 kaum gewachsen.
Das Gastgewerbe in Deutschland ist 2023 kaum gewachsen.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times16. Juni 2024

Besonders in den Austragungsorten der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland fehlen in Hotel- und Gastronomiebetrieben tausende Fachkräfte.

Einer am Samstag veröffentlichten Untersuchung des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge kann rein rechnerisch knapp ein Viertel aller offenen Stellen der Branche nicht besetzt werden. Bundesweit fehlen demnach insgesamt mehr als 8.000 Fachkräfte.

Dem IW zufolge ist die Lage in der Gastronomie besonders angespannt. Dort fehlten 2.975 ausgebildete Köche und 1.959 Fachkräfte im Gastronomieservice.

Schlechte Aussichten für Unternehmen

Die Aussichten für die Unternehmen sind zugleich schlecht: In bestimmten Fachbereichen der Gastronomie gebe es für über die Hälfte der offenen Stellen keine passend qualifizierten Arbeitslosen.

Mit Blick auf die EM fällt die Situation in den zehn Austragungsorten des Turniers unterschiedlich aus. Laut IW fehlen etwa in Berlin und in Gelsenkirchen nur wenige Fachkräfte.

In Frankfurt und Leipzig hingegen sind es hunderte: „Rund die Hälfte aller offenen Stellen konnte rechnerisch nicht mit entsprechend qualifizierten Fachkräften besetzt werden“, erklärten die Experten. Viel Personal fehlt auch in München, Düsseldorf und Stuttgart. (afp/red)



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