Zugverkehr bei Locomore bleibt bis Mitte Juli unterbrochen
Der Zugverkehr des insolventen Berliner Fernzugunternehmens „Locomore“ bleibt ausgesetzt. „Der Geschäftsbetrieb ist vorerst bis zum 11. Juli eingestellt“, sagte Rechtsanwalt Danny Koch von der Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf Rattunde am Montag der Nachrichtenagentur AFP.
Die Gespräche mit „zwei sehr ernsthaften Interessenten“ laufen demnach noch. Die potentiellen Investoren verfolgten unterschiedliche Strategien, um den Geschäftsbetrieb „nachhaltig wieder aufzunehmen“, erklärte Koch.
Die Löhne der „Locomore“-Mitarbeiter sind bis Ende Juli durch das Insolvenzverfahren vorfinanziert, sagte Koch. Das betreffe derzeit 25 Mitarbeiter, sagte Locomore-Geschäftsführer Derek Ladewig auf Anfrage.
Das 2007 gegründete Fernzugunternehmen hatte Mitte Mai Insolvenz angemeldet. Nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters verfügte „Locomore“ nicht mehr über genug liquide Mittel, um den Fahrbetrieb aus eigener Kraft aufrecht zu erhalten.
Mitte Dezember war der erste „Locomore“-Zug auf der Strecke Stuttgart-Berlin gestartet. Bis April fuhren über 70.000 Kunden mit dem privaten Fernzug. (afp)
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