Zeitung: EU-weit acht Millionen VW-Diesel betroffen
"Betroffen sind in der Europäischen Union (EU 28) 8,0 Millionen Diesel-Motoren mit dem Typ EA 189 EU5 mit Hubraumgrößen 1,2 l, 1,6 l und 2,0 l", heißt es demnach in dem Formbrief an alle Bundestagsabgeordneten mit Standorten von Volkswagen in ihren Wahlkreisen. Das geht laut eines Berichts des "Handelsblatts" aus einem Brief des Konzerns hervor.
Das Schreiben ist auf den 2. Oktober datiert und von Thomas Steg, ehemaliger Regierungssprecher unter Kanzlerin Angela Merkel und heute Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG, sowie Michael Jansen, Leiter der Konzernrepräsentanz in Berlin, verfasst, schreibt das "Handelsblatt".
In dem Brief entschuldigen sich die Cheflobbyisten bei den Abgeordneten für das "Fehlverhalten einiger weniger Personen" im Konzern und versprechen, dass der Aufsichtsrat mit Unterstützung deutscher und US-Juristen die "lückenlose Aufklärung der Vorgänge überwachen" werde.
Die Motorenkonzepte würden "gegenwärtig darauf hin überprüft, ob sie den rechtlichen Vorgaben entsprechen".
Und weiter: "Seien Sie versichert, dass wir derzeit mit Hochdruck und in enger Abstimmung mit den Behörden (Kraftfahrtbundesamt) und der Bundesregierung an einer technischen Lösung für die betroffenen Fahrzeuge arbeiten."
Bis kommenden Mittwoch muss Volkswagen dem Bundesamt mitteilen, wie es die Probleme zu beheben gedenkt. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums erklärte, es lägen keine Erkenntnisse vor, dass VW die Frist verstreichen lasse. (dts)
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