Weniger Hering für deutsche Fischer nach EU-Einigung
Die Fangquoten für deutsche Fischer wurden beim Hering um 40 Prozent reduziert. Auch beim Kabeljau sinken die Mengen.
Deutsche Fischer dürfen nach einer Einigung zwischen den EU-Staaten im kommenden Jahr in der Nordsee deutlich weniger Hering fangen.
Die zuständigen Minister einigten sich nach zweitägigen Verhandlungen auf die Fangquoten für die Nordsee und den Atlantik für 2019.
Die erlaubte Heringsmenge reduziert sich nach Verhandlerangaben für Deutschland um 40 Prozent auf rund 39 400 Tonnen. Beim Kabeljau ist ebenfalls ein deutliches Minus von 35 Prozent vorgesehen, beim Seelachs hingegen ein Plus von 16 Prozent.
Die EU-Minister einigten sich außerdem darauf, die dreimonatige Schonfrist für Aale in den EU-Hochseegewässern im kommenden Jahr fortzuführen. Dadurch sollen sich die Bestände des bedrohten Fischs erholen können. (dpa)
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