Trump kündigt hohe Importzölle auf Stahl und Aluminium an
US-Präsident Donald Trump hat hohe Importzölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. Diese sollen 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium betragen, wie Trump am Donnerstag bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern im Weißen Haus sagte.
Eine entsprechende Verordnung solle nächste Woche unterschrieben werden.
„You`ll have protection for a long time in a while“, sagte Trump laut US-Medienberichten zu den Unternehmensbossen und ergänzte: „You`ll have to regrow your industries. That`s all I`m asking.“
Unklar blieb zunächst, ob die Strafzölle sich gegen sämtliche Einfuhren richten oder bestimmte Handelspartner davon ausgenommen werden sollen. Die EU-Kommission hatte bereits in den vergangenen Tagen mit Gegenmaßnahmen gedroht.
Washington verhängtebereits 2016 Aufschläge zwischen 256 und 266 Prozent auf kaltgewalzte Produkte aus der Volksrepublik China.
- Siehe auch: Dirk Müller: Es herrscht ein unlauterer Wettbewerb – Trumps Waschmaschinen-Zölle machen absolut Sinn
Die EU droht mit Strafzöllen – auf Whiskey und Motorräder
Die EU drohte den USA mit Strafzöllen auf Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorräder, sollten die Vereinigten Staaten zulasten europäischer Unternehmen ihren eigenen Stahlmarkt abschotten. Die EU-Kommission in Brüssel wollte die Drohung offiziell nicht bestätigen.
Nach Informationen von dpa wird allerdings schon seit dem vergangenen Sommer an einer Liste mit US-Produkten gearbeitet, die als Reaktion auf Abschottungsmaßnahmen mit zusätzlichen Zöllen belegt werden könnten.
Neben Whiskey und Motorrädern gehören demnach auch in den USA angebaute Kartoffeln oder Tomaten sowie Rum oder Orangensaft dazu. (dts/dpa)
Weitere Artikel:
Vergeltungsmaßnahmen: EU droht USA mit Strafzöllen auf Whiskey und Motorräder
Die Hierarchie der Verschwörer – Das Komitee der 300
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion