Tesla eröffnet zweites US-Werk

Tesla hat ambitionierte Ziele: 50 Prozent mehr Elektroautos jedes Jahr und irgendwann 20 Millionen Fahrzeuge jährlich. Dafür muss neben der Fabrik in Grünheide auch ein neues US-Werk her.
Robotermaschinen säumen die Fertigungsstraße in der neuen Tesla Gigafactory Texas. Das Werk ist die größte Produktionsstätte in den USA und wird mehr als 1.000 Elektroautos pro Tag herstellen können.
Robotermaschinen säumen die Fertigungsstraße in der neuen Tesla Gigafactory Texas. Das Werk ist die größte Produktionsstätte in den USA und wird mehr als 1.000 Elektroautos pro Tag herstellen können.Foto: Bob Daemmrich/ZUMA Press Wire/dpa
Epoch Times8. April 2022

Wenige Wochen nach dem Start des Werks bei Berlin baut der Elektroauto-Hersteller Tesla seine Kapazität mit einer zweiten US-Fabrik in Texas aus.

Die Anlage in Austin soll zunächst vor allem den Kompakt-SUV Model Y bauen, der auch im brandenburgischen Grünheide vom Band läuft. Im kommenden Jahr soll in Texas auch die Produktion des Pick-Ups Cybertruck anlaufen, wie Tesla-Chef Elon Musk auf der Eröffnungsfeier in der Nacht zu Freitag bekräftigte. Das Werk produziert neben fertigen Fahrzeugen auch Batterien.

Stammwerk an Kapazitätsgrenze

Tesla brauchte dringend neue Fertigungslinien in Nordamerika, da das Stammwerk in Kalifornien seine Kapazitätsgrenzen erreicht hat. Vor allem der Cybertruck gilt als wichtiges Modell für den US-Markt, wo Pick-Ups die populärsten Fahrzeuge sind.

Platzhirsche wie Ford und General Motors, aber auch Start-ups wie Rivian drängen auch mit Elektromodellen in das Segment. Der kantige Cybertruck aus Edelstahl war ursprünglich bereits für Ende 2021 angekündigt, doch der Produktionsstart verschob sich.

Bei dem Event sagte Musk auch, dass Tesla ein futuristisch aussehendes Robotaxi entwickeln werde. Er nannte keinen Zeitplan oder Details dazu. In den vergangenen Jahren stellte Musk eher in Aussicht, dass Tesla-Besitzer ihre gerade nicht benötigten handelsüblichen Autos als autonome Taxis anderen zur Verfügung stellen könnten. Von ihm genannte Termine für ein solches „Tesla Network“ verstrichen aber, während Teslas Fahrassistenz-Software für die Stadt immer noch mit Problemen kämpft. (dpa/mf)



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