Supermärkte in Deutschland wollen Beschäftigten Sonderprämien zahlen
Auch in Deutschland wollen Supermärkte und Discounter offenbar das Engagement ihrer Beschäftigten in der Corona-Krise würdigen und ihnen Prämien zahlen.
Handelsverband Deutschland (HDE) schlug am Dienstag steuerfreie Sonderzahlungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „auf freiwilliger Basis“ vor. Der Verband nannte keine Branchen und keine Zahlen.
In der Corona-Krise sind derzeit vor allem Lebensmittelgeschäfte und Drogerien geöffnet. In Frankreich haben erste Handelsketten bereits steuerfreie Prämien von 1000 Euro für Verkäufer angekündigt.
Sonderzahlungen von der Steuer befreit
Der HDE richtete in einem Brief den Appell an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Sonderzahlungen von der Steuer zu befreien. Denn solche Sonderzahlungen könnten dazu führen, dass die Steuerlast der Beschäftigten sehr stark anwachse.
Bei einer Steuerbefreiung „würde die finanzielle Entlohnung dafür, dass unsere Beschäftigten in der Krise den Laden am Laufen halten, ungeschmälert bei den Betroffenen ankommen.“
Damit griff der HDE die Worte Merkels aus ihrer Fernsehansprache vom vergangenen Mittwoch auf: „Wer in diesen Tagen an einer Supermarktkasse sitzt oder Regale befüllt, der macht einen der schwersten Jobs, die es zurzeit gibt. Danke, dass Sie da sind für ihre Mitbürger und buchstäblich den Laden am Laufen halten“, hatte die Kanzlerin gesagt.
In Frankreich hatten am Sonntag und Montag Einzelhandelsketten wie Auchan, E.Leclerc und auch Lidl angekündigt, ihren Beschäftigten je 1000 Euro zu zahlen. Sie sind von der Steuer befreit. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion