Sportwagenbauer Porsche liefert deutlich weniger Autos an die Kunden
Modellwechsel, ein schwächelndes China-Geschäft und Probleme bei der Umstellung auf den neuen Abgas-Messstandard WLTP.
Der Sportwagenbauer Porsche hat zum Start ins Jahr 2019 deutlich weniger Autos an die Kunden gebracht als im Jahr zuvor. Weltweit wurden im ersten Quartal 55.700 Fahrzeuge ausgeliefert, wie Porsche mitteilte.
Das waren fast 7800 oder zwölf Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, in dem Porsche allerdings auch sehr gut abgeschnitten hatte.
Besonders stark gingen die Zahlen in Deutschland und dem übrigen Europa zurück, weil die Umstellung auf WLTP im vergangenen Herbst Schwierigkeiten bereitet hatte, die sich laut Porsche immer noch auswirken. Gut 14.000 ausgelieferte Autos in Europa bedeuteten ein Minus von 32 Prozent.
In China brachte der Sportwagenbauer knapp 16.900 und damit zehn Prozent weniger Fahrzeuge an die Kunden. Einerseits habe sich die Konjunktur dort insgesamt abgeschwächt, hieß es.
Andererseits hätten viele Kunden ihren Autokauf verschoben, um eine angekündigte Senkung der Mehrwertsteuer abzuwarten. In den USA legten die Auslieferungen um acht Prozent auf gut 15.000 Fahrzeuge zu.
„2019 beginnt anspruchsvoll für uns und die gesamte Automobilindustrie“, sagte Vertriebsvorstand Detlev von Platen. Er rechnet allerdings damit, dass sich die Lage im Laufe des Jahres dreht und die Auslieferungen es am Ende noch leicht über das Niveau von 2018 schaffen. Dabei helfen sollen vor allem die neuen Versionen des 911ers und des kleinen Geländewagens Macan. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion