Sparkassen schmieden Notfallplan für die NordLB

Krisengipfel in Berlin: Die NordLB braucht dringend frisches Kapital. Ziel ist, eine Abwicklung der Landesbank zu verhindern.
Titelbild
Sparkassen stehen durch die Niedrigzinsen unter Druck.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times14. Januar 2019

Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis arbeitet an einem neuen Plan zur Stützung der NordLB. Demnach sollen sich mehrere öffentlich-rechtliche Spitzeninstitute an einer Kapitalstärkung der NordLB beteiligen und somit Anteilseigner des Hannoveraner Geldhauses werden, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf informierte Kreise.

Anschließend könne die NordLB dann der Nucleus für eine weitere Konsolidierung des Landesbanken-Sektors sein. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und die NordLB äußerten sich dazu nicht.

Die NordLB, die mehrheitlich dem Land Niedersachsen gehört, braucht dringend frisches Kapital. Aktuell verhandelt sie mit einer Reihe von Finanzinvestoren über eine Kapitalspritze.

Er sei zuversichtlich, dass es zeitnah zu einer Entscheidung komme, sagte der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU) dem „Handelsblatt“. Er betonte jedoch auch: „Ich bin weiter offen für eine öffentlich-rechtliche Beteiligungslösung.“

Die Sparkassen-Finanzgruppe will über die Zukunft der NordLB Finanzkreisen zufolge am kommenden Montag bei einem Krisengipfel in Berlin beraten. Dabei sollen neben der Beteiligung von Landesbanken an der NordLB auch andere Optionen diskutiert werden. Oberstes Ziel ist es, eine Abwicklung der NordLB zu verhindern. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion