Nordrhein-Westfalen lehnt Einstieg bei Waffenhersteller ThyssenKrupp ab

Das Unternehmen ThyssenKrupp, das auch in großem Maße Waffen herstellt, forderte einen Einstieg von Nordrhein-Westfalen als weiteren Unternehmer. Die Forderung wurde von Wirtschaftsminister Duin abgelehnt.
Titelbild
U-Boot «Rahav» auf dem Gelände der ThyssenKrupp Marine Systems GmbH in Kiel. Rechts liegt U-33, ein neues Boot für die deutsche Marine.Foto: Carsten Rehder/Archiv/dpa
Epoch Times15. September 2016

Die nordrhein-westfälische Landesregierung will ThyssenKrupp nicht als weiterer Eigentümer zur Seite springen: „Wir sind sehr eng im Gespräch mit allen Beteiligten. Aber der Staat ist nicht der bessere Unternehmer“, sagte NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Der Betriebsrat des Unternehmens, das auch in großem Maße Waffen herstellt, hatte einen Einstieg des Landes gefordert.

Duin kündigte an, dass er in zwei Wochen eine volkswirtschaftliche Analyse vorlegen will, die Ursachen für das Null-Wachstum in NRW benennen soll. Daraus gehe hervor, dass die Wirtschaft im Ruhrgebiet wachse, während die Lage im Bergischen Land besonders schwierig sei.

Der NRW-Wirtschaftsminister räumte zudem ein, dass es nicht gelungen sei, eine private Hochschule zum Programmieren ins Land zu holen. Zum Ausgleich soll ein entsprechender Lehrstuhl geschaffen werden, der wohl nach Köln kommt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion