Neue Ladesäulenverordnung soll spontane Nutzung erleichtern
Der Bundesrat hat am Freitag eine neue Ladesäulenverordnung für Elektroautos gebilligt, wonach an allen neuen Ladesäulen ein EC-Kartenterminal eingerichtet und alte Ladesäulen umgerüstet werden müssen. Ziel ist, diese vor allem für sogenanntes spontanes Laden unterwegs verbraucherfreundlicher zu gestalten. Umstritten ist vor allem eine in der Vorschrift enthaltene Pflicht zum Einbau von Kreditkartenlesegeräten bei neu errichteten Ladesäulen.
Ein Ziel der Neuregelung ist es, zu vermeiden, dass Fahrer eines Elektroautos erst beispielsweise einen umständlichen Registrierungsprozess von örtlichen Stadtwerken durchlaufen müssen, bevor sie ihr Fahrzeug laden können.
Daher schreibt die Verordnung vor, dass Ladesäulen das kontaktlose Bezahlen per Kredit- oder Debitkarte ermöglichen müssen. Zudem muss es an der Ladesäule selbst oder in deren unmittelbarer Umgebung eine Möglichkeit zur Authentifizierung für bargeldloses Bezahlen geben.
Diese Vorschrift stößt auf Kritik, weil Betreiber dadurch zusätzliche Kosten und Verzögerungen beim Ausbau des Ladesäulennetzes befürchten. Der Bundestag habe „nicht im Sinne der schon längst digital orientierten Verbraucher/innen entschieden“, kritisierte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).
Schleswig-Holsteins Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) wies im Bundesrat darauf hin, dass Lesegeräte für Kreditkarten nicht mehr zeitgemäß seien. Daher „wäre es schlau, daraufzusetzen, dass man darauf verzichtet und stattdessen eine Zahlung per Paypal oder über andere Online-Zahlungsdienste ermöglicht“, gab er zu bedenken. Ein entsprechender Änderungsantrag wurde jedoch abgelehnt.
Die neue Verordnung sieht auch vor, dass neu errichtete Ladepunkte über eine Schnittstelle verfügen müssen, die eine Übermittlung von Daten zum Standort und zur Belegung ermöglicht. Dadurch sollen Verbraucher etwa abrufen können, ob ein öffentlicher Ladepunkt gerade belegt oder frei ist und wie dieser zugänglich ist. (afp/dl)
Unsere Buchempfehlung
Die Umweltbewegung benutzt mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen, die Umwelt zu schützen. Allerdings treiben verschiedene Akteure den Umweltschutz auf die Spitze und verabsolutieren das harmonische Zusammenwirken der menschlichen Gesellschaft mit der natürlichen Ökologie.
Was viele dabei nicht erkennen, ist, wie Kommunisten diesen neuen „Ökologismus“ benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion.
Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. „Öko und die Pseudoreligion Ökologismus“ wird im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert.
Jetzt bestellen – Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Die Autoren analysieren, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion