Negativtrend bei Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe schon im Februar

Bei Betrachtung der statistischen Daten der ersten Monate im Jahr 2020 war schon ein Abwärtstrend der Umsätze und beschäftigtenzahlen in verschiedenen Branchen erkennbar. Die Corona-Krise verstärkte diese Tendenzen dann ab März.
Titelbild
Industrieanlagen des Chemiekonzerns BASF in Ludwigshafen.Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa
Epoch Times17. April 2020

Die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar 2020 um 59.000 (-1,0 Prozent) im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Ende Februar 2020 waren rund 5,6 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Freitag mit. Dabei habe die Corona-Pandemie noch keine eindeutigen Effekte auf die Beschäftigtenzahl gehabt.

Im Gesamtbild weniger Beschäftigte

Die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftsbereichen war im Februar dieses Jahres unterschiedlich: Am stärksten sank die Beschäftigtenzahl gegenüber Februar 2019 in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit -3,2 Prozent, so das Statistikamt. Die Beschäftigtenzahlen gingen auch in der Metallerzeugung und -bearbeitung (-2,9 Prozent), in der Herstellung von Metallerzeugnissen (-2,2 Prozent) und in der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-2,1 Prozent) zurück. Am stärksten stieg die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorjahresmonat in der Herstellung von chemischen Erzeugnissen mit +1,8 Prozent. Auch in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+1,2 Prozent) sowie in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+0,4 Prozent) erhöhten sich die Beschäftigtenzahlen, so die Statistiker weiter.

Die Zahl der im Februar 2020 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahresmonat bei gleicher Zahl von Arbeitstagen um 2,6 Prozent auf 704 Millionen Stunden ab. Die Entgelte für die Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe lagen bei rund 23,1 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Rückgang um 0,2 Prozent, so das Bundesamt. (dts)



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