Microsoft-Managerin sieht keine Gefahr in zunehmender Digitalisierung

"Ich glaube nicht an die pessimistischen Prognosen. Die Erfahrung aus den vorangegangenen industriellen Revolutionen zeigt vielmehr, dass Bildung ein sehr guter Schutz vor Beschäftigungslosigkeit ist", so Bendiek.
Titelbild
Microsoft-Logo auf einem ComputerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Juni 2016

Die Microsoft-Managerin Sabine Bendiek sieht keine Gefahr in der zunehmenden Digitalisierung: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werde "unser aller Leben verbessern", sagte die Deutschlandchefin des US-Softwarekonzerns in der Wochenzeitung "Die Zeit". Sie widerspricht der Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen: "Ich glaube nicht an die pessimistischen Prognosen. Die Erfahrung aus den vorangegangenen industriellen Revolutionen zeigt vielmehr, dass Bildung ein sehr guter Schutz vor Beschäftigungslosigkeit ist", so Bendiek und fügte hinzu: "Bildung ist viel wichtiger als ein Grundeinkommen."

Die kontrovers diskutierte Idee eines Grundeinkommens ohne Arbeit hält die Managerin auch aus individuellen Gründen für einen falschen Weg. "Arbeit ist für viele Menschen ein sehr wichtiger Teil ihrer Identität. Statt ins bedingungslose Grundeinkommen würde ich eindeutig lieber in Bildung investieren. In beiden Fällen handelt es sich ja um signifikante finanzielle Belastungen für eine Gesellschaft. Aber ich finde es besser, Menschen neue Chancen zu eröffnen." So werde sichergestellt, so Bendiek weiter, dass die "Menschen auch in Zukunft vermarktbare Fähigkeiten und Chancen haben" und ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten.

(dts Nachrichtenagentur)



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