rbb: Berliner Verkehrsbetriebe sollen am Freitag bestreikt werden
Die Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) wollen Medienberichten zufolge am Freitag die Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft Verdi wolle an dem Tag zu einem Warnstreik aufrufen, berichteten der Sender rbb und die Zeitung B.Z. am Montag.
Verdi will sich am Nachmittag zu geplanten Arbeitskämpfen im kommunalen Nahverkehr in ganz Deutschland äußern.
Die Gewerkschaft hatte vergangene Woche beklagt, dass die ersten Tarifrunden für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr in allen 16 Bundesländern ohne Ergebnis geblieben seien. Es müssten aber schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung der Beschäftigten herbeizuführen. Arbeitskämpfe sind demnach geplant.
Von der Tarifrunde sind über 130 kommunale Unternehmen und insgesamt rund 90.000 Beschäftigte in Städten und Landkreisen betroffen, so Verdi. Die Tarifverhandlungen hatten im Dezember begonnen; seit dem 1. Januar besteht keine Friedenspflicht.
Tarifverträge: Es geht um Entlastung der Beschäftigten
Die Tarifverträge der einzelnen Länder unterscheiden sich laut Verdi an vielen Stellen voneinander und jeder Tarifbereich habe eigenständige Forderungen entwickelt – dennoch stünden überall Entlastungsthemen im Vordergrund.
Es gehe dabei um die Absenkung der Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, kürzere Schichten, die Verringerung unbezahlter Wegzeiten, eine Ausweitung der Ruhezeiten, die Erhöhung des Urlaubsanspruchs oder zusätzliche Entlastungstage. (afp)
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