Mammutprozess gegen Google: Vorwurf von Wettbewerbsverstößen

In Washington beginnt am heutigen Dienstag ein Mammutprozess gegen das Internetunternehmen Google wegen des Vorwurfs von Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht. Es geht um Googles marktbeherrschende Position bei Suchmaschinen.
Der Internet-Konzern will in den Markt mit auffaltbaren Smartphones einsteigen.
Google-Suchmaschine: Marktbeherrschende Stellung ausgenutzt oder einfach nur besser als andere?Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times12. September 2023

In Washington beginnt am Dienstag (09:30 Uhr Ortszeit; 15:30 Uhr MESZ) ein Mammutprozess gegen den Internetriesen Google wegen des Vorwurfs von Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht. Das US-Justizministerium legt dem Konzern zur Last, seine marktbeherrschende Position bei Suchmaschinen mit rechtswidrigen Mitteln erlangt zu haben. Google soll milliardenschwere Exklusivverträge mit Handy-Herstellern wie Apple und Samsung oder Telekommunikationsunternehmen wie T-Mobile und AT&T geschlossen haben, die Mitbewerbern keine Chance ließen.

Google, das rund 90 Prozent des Internet-Suchmaschinen-Marktes beherrscht, weist die Vorwürfe zurück. Der Konzern argumentiert, der Erfolg der Suchmaschine gehe darauf zurück, dass sie besser sei als die Konkurrenz. Der auf zehn Wochen angesetzte Prozess vor einem Bundesgericht ist der größte dieser Art in den USA seit einem Prozess gegen den Softwareentwickler Microsoft vor mehr als 20 Jahren.

(afp/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion