Lufthansa und Gewerkschaft UFO einigen sich im Tarifstreit für Kabinenpersonal

Im Tarifstreit zwischen der Lufthansa und der Gewerkschaft UFO gibt es eine Einigung für die 19.000 Beschäftigten der Kabine. Es gibt unter anderem 16,5 Prozent mehr Lohn und eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro für Vollzeitbeschäftigte.
Mit dem Kabinenpersonal der Lufthansa hat die letzte große Berufsgruppe der Branche die Eckpunkte eines neuen Tarifvertrags abgeschlossen, wie die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (Ufo) mitteilt.
Mit dem Kabinenpersonal der Lufthansa hat die letzte große Berufsgruppe der Branche die Eckpunkte eines neuen Tarifvertrags abgeschlossen, wie die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) mitteilt.Foto: Andreas Arnold/dpa
Epoch Times11. April 2024

Gute Nachricht für Kunden der Lufthansa: Im Tarifstreit zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft UFO gibt es eine Einigung für die 19.000 Beschäftigten der Kabine.

Wie beide Seiten am Donnerstag mitteilten, wurde eine Lohnerhöhung um insgesamt 16,5 Prozent in mehreren Schritten vereinbart. Außerdem gibt es eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro für Vollzeitbeschäftigte, für Teilzeitbeschäftigte fließt sie entsprechend anteilig.

„Die Einigung mit unserem Tarifpartner UFO freut mich sehr – für unsere Kolleginnen und Kollegen in der Kabine, die jeden Tag herausragende Arbeit leisten, und auch für unsere Gäste, die bei Flügen mit Lufthansa diesbezüglich endlich wieder Planungssicherheit haben“, kommentierte Lufthansa-Personalvorstand Michael Niggemann die Einigung nach fünfmonatigen zähen Verhandlungen, die auch von Streiks begleitet waren.

„Leider“ sei ein Arbeitskampf nicht zu verhindern gewesen, erklärte UFO. Mit dem Ergebnis der Tarifverhandlungen „können wir nun aber sehr zufrieden sein“. Nun sollen die Mitglieder in einer Urabstimmung über die Tarifeinigung entscheiden. Die Laufzeit soll 36 Monate betragen und ist damit deutlich länger als von der Gewerkschaft gefordert.

Zusätzlich zu mehr Lohn und der Inflationsprämie wurden höhere Zulagen sowie mehr Urlaubsgeld vereinbart. Die vereinbarten Ergebnisse seien „wirtschaftlich eine Herausforderung“ für die Lufthansa, erklärte Personalvorstand Niggemann. (afp)



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