Jedes fünfte Unternehmen will Homeoffice ausbauen

Viele Arbeitnehmer wechselten während der Corona-Pandemie - oft notgedrungen - ins Homeoffice. Wie die Unternehmen in Zukunft mit der Arbeit von zu Hause umgehen wollen, zeigt eine aktuelle Studie.
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Vor allem größere Betriebe wollen die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, beibehalten oder ausbauen. Insgesamt geht der Trend allerdings in die andere Richtung.Foto: iStock
Epoch Times11. Oktober 2021

Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland will einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge die Möglichkeiten für mobiles Arbeiten längerfristig ausbauen.

Aber zwei Drittel der Betriebe wollen laut IAB es wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückfahren, jeder zehnte Betrieb sogar unter das Vorkrisen-Level. Das Institut hatte zwischen dem 5. und dem 20. Juli Betriebe in ganz Deutschland befragt.

„Der Anteil der Betriebe, die die Homeoffice-Option ausbauen wollen, ist bei den Großbetrieben mit über 250 Mitarbeitenden sehr viel höher als bei kleinen und mittleren Betrieben“, sagte IAB-Forscher Christian Kagerl.

So habe ihr Anteil bei Betrieben mit mehr als 250 Mitarbeitenden bei etwa 65 Prozent, bei Betrieben mit 50 bis 249 Mitarbeitenden bei gut 30 Prozent gelegen. Bei Betrieben mit weniger als 50 Angestellten waren es nur knapp 20 Prozent.

Zu den Gründen für ihre Haltung hatte das IAB Unternehmen bereits im Oktober 2020 befragt, seitdem habe sich nicht viel geändert. Betriebe, die sich pro Homeoffice aussprechen, wollen die Flexibilität ihrer Mitarbeiter erhöhen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

Wer die Arbeit von zu Hause reduzieren will, hält das Profil des jeweiligen Arbeitsplatzes meist für nicht geeignet. Andere befürchten, dass die Distanz die Zusammenarbeit erschwert, dass Mitarbeiter ungleich behandelt werden oder dass die Unternehmenskultur einer Ausweitung entgegensteht.

Die IAB-Befragung ist Teil der Studie „Betriebe in der Covid-19-Krise“, für die das Institut monatlich 1500 bis 2000 Betriebe zum Umgang mit der Corona-Krise befragt. (dpa/dl)



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