Deutschland: Immobilienpreise und Mieten so hoch wie nie
In den meisten Großstädten im Westen Deutschlands sind die Miet- und Kaufpreise im vergangenen Jahr deutlich angestiegen. Das geht aus einer Immobilientabelle von 72 Großstädten hervor, die von Immobilienscout24 und dem Nachrichtenmagazin Focus aktuell erhoben wurde. Spitzenreiter bei den Mieten ist München.
In gehobenen Lagen werden pro Quadratmeter bei neuer Vermietung in München im Schnitt 16,20 Euro verlangt: Vor einem Jahr waren es noch 15,50 Euro, drei Jahre zuvor 11 Euro Miete. Neubauten sind meistens noch einmal zwei Euro pro Quadratmeter teurer geworden.
Noch drastischer ist der Preisunterschied bei den Kaufpreisen von Eigentumswohnungen. 6.250 Euro pro Quadratmeter zahlten die Münchner noch Ende 2014, mittlerweile sind es in Toplagen schon 6.800 Euro.
Auch in Düsseldorf stiegen die Kaufpreise: Ende 2014 betrug der Wert 3.525 Euro pro Quadratmeter, heute sind es 3.742 Euro und damit über 200 Euro mehr. Deutlich günstiger bleibt es laut Immobilienscout24 dagegen in ostdeutschen Städten und abseits von Berlin.
In Frankfurt an der Oder kostete der Quadratmeter einer Eigentumswohnung vor einem Jahr 1.190 Euro, jetzt sind es nur 70 Euro mehr. Konstant bei Kaufpreisen und Mieten blieben Chemnitz, Halle an der Saale und Magdeburg.
Im Westen und Süden Deutschlands steigen die Preise insgesamt etwas moderater als noch vor einem Jahr. Konstant blieben sie trotz mancher Vorhersage von Wirtschaftsinstituten aber nicht.
(dts Nachrichtenagentur)
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