Hausbauer Town&Country rechnet mit vielen Pleiten in der Bauwirtschaft

Titelbild
Baukräne auf einer BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. April 2016

Deutschlands größter Massivhausbauer Town&Country rechnet mit deutlich weniger Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in den kommenden Jahren. Um 20 Prozent auf nur noch rund 80.000 soll die Zahl der jährlichen Genehmigungen mittel- bis langfristig sinken, prognostiziert Jürgen Dawo, Gründer von Town&Country-Gründer, im Interview mit der „Welt am Sonntag“. Der Unternehmer erwartet daher zahlreiche Pleiten in der Bauwirtschaft.

Zumal die gesetzlichen Anforderungen jedes Jahr umfangreicher und komplizierter würden. „Kleine Anbieter können diese Komplexität kaum noch bewältigen. Früher hat ein Bauunternehmer aus einer Kleinstadt 30 Häuser pro Jahr gebaut, heute sind es vielleicht noch fünf oder sechs. In einigen Jahren wird es daher viele dieser kleinen Bauunternehmer gar nicht mehr geben.“ Sein eigenes Unternehmen sieht er dagegen auf Wachstumskurs. „Allein durch unsere Größe ergeben sich schon riesige Vorteile, etwa beim günstigen Masseneinkauf von Baustoffen oder durch die standardisierte Planung“, begründete Dawo mit Verweis auf Zahlen im Jahr 2015. 3.859 Häuser hat das Franchise-Unternehmen aus Thüringen im vergangenen Jahr verkauft, der Umsatz summierte sich dabei auf rund 684 Millionen Euro.

(dts Nachrichtenagentur)



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