PSA und Fiat Chrysler planen Fusion „ohne Werksschließungen“
Der französische Autokonzern PSA und der US-italienische Hersteller Fiat Chrysler wollen ihre geplante Fusion „ohne Werksschließungen“ realisieren.
In einer gemeinsamen offiziellen Erklärung zu den Gesprächen hieß es dazu am Donnerstagmorgen, die jährlichen Synergien würden auf 3,7 Milliarden Euro geschätzt. Die beiden Unternehmen streben demnach eine Fusion unter Gleichen an.
Die Aktionäre beider Seiten würden jeweils 50 Prozent des Kapitals der neuen Gruppe halten und entsprechend die „Früchte dieser Annäherung“ gleichberechtigt aufteilen, erklärten PSA und Fiat Chrysler. Die fusionierte Gruppe soll zudem ihren Sitz in den Niederlanden haben.
Der neue Verwaltungsrat soll den Plänen der Autobauer zufolge aus elf Mitgliedern bestehen: Fünf würden von Fiat-Chrysler und fünf von PSA nominiert, Generaldirektor solle der jetzige PSA-Chef Carlos Tavares werden.
Die Gespräche waren am Mittwoch bekannt geworden. Gemeinsam würden PSA und Fiat Chrysler gemessen an der Zahl der 2018 verkauften Fahrzeuge den viertgrößten Autokonzern der Welt bilden, nach Volkswagen, der Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi sowie dem japanischen Hersteller Toyota. Zu dem fusionierten Konzern würden Marken wie Opel, Peugeot und Citroën gehören sowie Alfa Romeo, Chrysler und Maserati.
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