Erst ein Viertel der beantragten „Novemberhilfen“ ausbezahlt

Titelbild
Stefan Genth (Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE)) nimmt an der Bundespressekonferenz zu den Auswirkungen des Corona-Virus und der Lebensmittelversorgung in Berlin am 17. März 2020 in Berlin teil.Foto: Mika Schmidt - Pool/Getty Images
Epoch Times4. Januar 2021

Von den im Zuge der Coronakrise beantragten 4,3 Milliarden Euro „Novemberhilfen“ sind bislang nur 1,2 Milliarden ausgezahlt. Bei den „Dezemberhilfen“ werde noch geprüft, die Auszahlung solle erst in Kürze starten, berichten RTL und n-tv unter Berufung auf eigene Informationen aus dem Wirtschaftsministerium. Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), hält die ausbleibenden Auszahlungen für eine Katastrophe:

Es ist bemerkenswert, mit welchen Milliardenbeträgen der Bundeswirtschaftsminister immer wieder Hilfen ankündigt. Das Problem ist aber, dass diese Hilfen nicht in den Unternehmen ankommen, weil dann doch die Zugangsvoraussetzungen viel zu eng sind.“

Insofern gebe es eine große Enttäuschung bei den Unternehmen, die jetzt ihre Geschäfte weiter schließen müssen.

Hier muss dringend nachgebessert werden, sonst erleben wir eine große Pleitewelle im Einzelhandel“, sagte Genth.

(dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion