China kommt Deutschland im Autostreit entgegen

Titelbild
Straßenverkehr in PekingFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. Februar 2017

Im Streit zwischen Deutschland und China um die Autoindustrie zeichnet sich eine Lösung ab. Nach politischen Gesprächen auf höchster Ebene will Peking den deutschen Forderungen weitgehend entgegenkommen und die geplante Quotenregeln für Elektroautos entschärfen, berichtet das „Handelsblatt“. Die Volksrepublik hatte alle Hersteller ursprünglich zum Anfang des kommenden Jahres zur Erfüllung hoher Absatzquoten für E-Autos zwingen wollen.

Ab Januar 2018 sollten batteriebetriebene Fahrzeuge und Hybridmodelle mindestens acht Prozent des Absatzes jedes Autobauers ausmachen – sonst drohten Strafen. Im Jahr darauf sollten es bereits zehn und ein Jahr später sogar zwölf Prozent des Absatzes sein. Die Ziele hätten die deutschen Hersteller niemals so schnell erreichen können. Hingegen hätten chinesische Marken profitiert, die schon jetzt die Spitzenreiter unter den verkauften E-Autos in China sind. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte zu dem Thema mit Chinas Premier Li Keqiang telefoniert. Zudem hatte das Kanzleramt eine ranghohe Delegation zu Gesprächen nach Peking geschickt. Nun will Peking die Regeln entschärfen. Das zuständige Industrieministerium sei dabei, die Details umzusetzen. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion