Bierverkäufe von Heineken rückläufig – Preise deutlich gestiegen
Die Bierverkäufe des niederländischen Heineken-Konzerns sind in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen. Der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt meldete am Montag im ersten Halbjahr einen Absatzrückgang um 5,6 Prozent. Der Nettogewinn ging demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,6 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro zurück.
Den gesunkenen Absatz führt der Konzern auf Preiserhöhungen zurück. Dieses seien aber notwendig gewesen, „um die beispiellose Inflation der Kosten für Zutaten und Energie auszugleichen“, erklärte Heineken-Chef Dolf van den Brink. Der Konzern rechnet demnach mit einer Normalisierung der Preise in der zweiten Jahreshälfte.
„In Europa, die Region mit den stärksten Inflationsauswirkungen, ist das Volumen unseren Erwartungen entsprechend zurückgegangen“, erklärte van den Brink. Im Raum Asien-Pazifik sei die Nachfrage „bedeutend geringer als erwartet“ gewesen. Infolge der Preiserhöhungen stieg der Umsatz des Konzerns dennoch – um 6,3 Prozent auf knapp 17,5 Milliarden Euro.
Heineken wurde im 19. Jahrhundert in Amsterdam gegründet und produziert heute neben der eigenen Marke mehr als 300 Bier- und Cidermarken, darunter Amstel und Strongbow. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 85.000 Menschen. In Deutschland hält der Konzern etwa Anteile an der Münchener Paulaner-Brauerei. (AFP/mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion