Fake News: BBC zahlt Poroschenko Entschädigung für erfundenen Korruptionsbericht
Der britische Sender BBC entschädigt den ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko wegen eines falschen Berichts über verdeckte Zahlungen der Kiewer Regierung an den früheren Anwalt von US-Präsident Donald Trump.
Die BBC entschuldigte sich am Donnerstag in einer Stellungnahme auf ihrer Webseite bei Poroschenko für den Bericht vom Mai 2018 und erklärte, für die „Schäden und Rechtskosten“ aufzukommen. Offen blieb, wie hoch die Entschädigung ausfällt.
Dem BBC-Bericht vom Mai zufolge hatte die Regierung in Kiew heimlich eine Summe von mindestens 400.000 Dollar (356.000 Euro) an Trumps früheren Anwalt Michael Cohen bezahlt. Mit dem Geld sollte ein Zusammentreffen zwischen Trump und Poroschenko im Weißen Haus im Juni 2017 ermöglicht werden.
Poroschenko, der am Wochenende um seine Wiederwahl als ukrainischer Staatschef bangen muss, hatte den Bericht seinerzeit als falsch zurückgewiesen und gegen BBC geklagt. Der Bericht habe ihm „schweren Schaden“ zugefügt, zumal er damals eine Reihe von Gesetzen gegen Korruption vorbereitete. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion