Bauministerin will Steueranreize für Wohnungsbau

Titelbild
BauarbeiterFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times26. August 2015

Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) will den Wohnungsbau in Deutschland mit steuerlichen Anreizen ankurbeln. „Ich glaube, dass wir das in den Gebieten mit besonders hohem Wohnungsbedarf ins Auge fassen sollten“, sagte Hendricks der „Welt“. So habe sie dem Bundesfinanzmister vorgeschlagen, die sogenannte Afa-Abschreibung (Abschreibung für Abnutzung) für einen befristeten Zeitraum wieder einzuführen.

Um gerade auch für Flüchtlinge mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, will Hendricks die Zuschüsse des Bundes an die Länder für den sozialen Wohnungsbau von aktuell jährlich 518 Millionen bis zum Jahr 2019 mindestens verdoppeln. „Die Vergabe des Geldes muss natürlich zweckgebunden sein“, sagte Hendricks. In den Bundesländern, wo kein Bedarf an klassischem sozialen Wohnungsbau bestehe, sollte stattdessen der Bau von Eigenheimen gefördert werden. Hendricks will dabei gezielt kleine sogenannte Vario-Wohnungen fördern, die nicht wie in der Vergangenheit auf einen bestimmten Lebensentwurf oder Lebensabschnitt zugeschnitten sind. Sie sollen vielmehr so gestaltet werden, dass sie zunächst von Studenten bewohnt werden können und sich später bei Bedarf leicht zu größeren Einheiten zusammenlegen lassen, die dann von jungen Familien genutzt werden können.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion