Aus dem Lot: Erste-Klasse-Sitze bei Airline Swiss zu schwer

Es geht um maximalen Luxus, aber die schweren neuen Erste-Klasse-Sitze der Swiss stören das Gleichgewicht von Maschinen. Die Airline will nun Gegengewichte einbauen.
Die Lufthansa-Tochter will nun Bleipatten in Flugzeuge einbauen (Archivbild)
Die Lufthansa-Tochter will nun Bleipatten in Flugzeuge einbauen (Archivbild)Foto: Andreas Arnold/dpa
Epoch Times31. August 2024

Bei der Lufthansa-Tochter Swiss sind die ab 2025 geplanten neuen Sitze für die erste Klasse so schwer, dass es in einigen Maschinen Gleichgewichtsprobleme geben könnte. Deshalb sollen darin Bleiplatten zur Schwerpunktkorrektur eingebaut werden.

Der Trend in der Luftfahrt sei mehr Privatsphäre in der Ersten und der Businessklasse, sagte Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Deshalb würden die Sitze immer schwerer, während die Sitze in der Economy-Klasse immer leichter würden: „Diese unterschiedliche Gewichtsentwicklung führt zu einer Verschiebung des Schwerpunkts in Flugzeugen.“ Bleiplatten sollen das Gleichgewicht wieder herstellen. Betroffen sind Maschinen des Typs Airbus A333. Zuerst hatten die Zeitungen des Medienhauses „CH Media“ darüber berichtet.

Wenn Sitze bestellt würden, habe man zunächst nur ein Schätzgewicht, sagte Fuhlrott. Das genaue Gewicht stehe erst fest, wenn alles eingebaut sei.

Mehr Gewicht bedeutet bei Flugzeugen in der Regel einen höheren Treibstoffverbrauch. Es sei eben ein Spannungsfeld, Kundenwünsche, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aufeinander abzustimmen, sagte die Sprecherin. Swiss möchte auf Langstreckenflügen in der ersten Klasse künftig Suiten anbieten, die Gästen absolute Privatsphäre versprechen.  (dpa/red)



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