Manager mehrheitlich unzufrieden mit Merkels Flüchtlingspolitik

Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft sind mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung mehrheitlich (68 Prozent der Befragten) unzufrieden. Das ist das Ergebnis des "Handelsblatt Business Monitors".
Titelbild
Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times14. März 2016

Führende Vertreter der deutschen Wirtschaft sind mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung mehrheitlich unzufrieden. Das ist das Ergebnis des "Handelsblatt Business Monitors", einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 651 Führungskräften in kleinen, mittleren und großen Unternehmen aller Branchen. So sind 40 Prozent der Befragten mit der Arbeit der Bundesregierung in der Flüchtlingskrise weniger zufrieden und 28 Prozent unzufrieden.

Etwa ein Drittel der befragten Führungskräfte ist mit der Arbeit der Bundesregierung in der Flüchtlingskrise zufrieden (28 Prozent) oder sehr zufrieden (vier Prozent).

45 Prozent der befragten Führungskräfte sind zudem der Ansicht, dass eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen eingeführt werden sollte. Ähnlich viele (47 Prozent) sind der Meinung, dass die Festlegung einer solchen Obergrenze praktisch und juristisch gar nicht möglich wäre. Sechs Prozent lehnen eine Obergrenze generell ab. Bei der Befragung wurden die Manager mit der Aussage konfrontiert "Es sollte eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen eingeführt werden", auf die sie mit "Ja" oder "Nein" antworten konnten.

Manche Manager fordern, dass Deutschland seine Grenzen schließen sollte, um den Zustrom von Flüchtlingen zu reduzieren. In der Befragung konnten sie auf die Aussage "Eine Schließung der Grenzen würde helfen" mit "Ja" oder "Nein" antworten.

40 Prozent der befragten Führungskräfte glauben demnach persönlich, dass eine Schließung der Grenzen einen geringeren Flüchtlingsandrang zur Folge hätte. Die Mehrheit (58 Prozent) meint hingegen, eine solche Maßnahme würde nicht helfen, den Zustrom von Flüchtlingen zu reduzieren.

Die Befragung der Führungskräfte wurde vom 16. Februar bis 7. März mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt.

(dts)



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