ThyssenKrupp-Chef für Amnestieprogramme bei Compliance-Verstößen
ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger rät Unternehmen, die mit großen Compliance-Verstößen zu kämpfen haben, Amnestieprogramme aufzulegen. „Das hat uns geholfen, lückenlos aufzuklären“, sagte Hiesinger im Gespräch mit dem am Freitag erscheinenden „Manager Magazin“. Weiter erklärte der ThyssenKrupp-Chef, dass der in solchen Fällen meist notwendige umfassende Kulturwandel mit einem Manager, der „von außen kommt“, leichter falle als mit dem alten Chef.
„Man braucht die notwendige Unabhängigkeit, um Seilschaften zu kappen, Hierarchien aufzubrechen und mangelndes Unrechtsbewusstsein zu bekämpfen“, so Hiesinger gegenüber dem Blatt. „Wenn man Teil des Systems war, ist die Gefahr groß, angreifbar zu sein.“ Hiesinger führt den DAX-Konzern seit Anfang 2011.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion