Tesla baute drei Tanks auf „Giga Factory“ illegal

"Gigafactory" nennt Tesla gerne die im Bau befindliche Fabrik nahe Berlin und hat mit dieser Einstellung wohl übertrieben: Offenbar wurden drei nicht zugelassene Tanks auf der Baustelle errichtet.
Titelbild
Das Bild vom 17.05.2021 zeigt Arbeiter und Fahrzeuge auf der Baustelle für das neue Werk, die sogenannte „Giga Factory“, des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin im Nordosten Deutschlands.Foto: ODD ANDERSEN / AFP über Getty Images
Epoch Times8. Juli 2021

Der US-Elektroautobauer Tesla hat auf der Baustelle seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin drei nicht zugelassene Tanks errichtet. Das sagte Sebastian Arnold, Sprecher des brandenburgischen Umweltministeriums, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

Bei einer Überprüfung der Baustelle am Dienstag hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt festgestellt, „dass mehrere Tanks vom Vorhabenträger errichtet wurden, obwohl es dafür keine Genehmigung gibt“. Dies bestätigte ein Sprecher des Landesumweltamts auf Anfrage am Donnerstag.

Es handle sich um Tanks für unterschiedliche Flüssigkeiten. Dabei soll es sich nach Angaben der Umweltverbände um einen Kältemitteltank für die Chemikalie Tetraflourpropen handeln. Damit droht Tesla ein Bußgeld. Die Höhe war zunächst unklar. Eine Inbetriebnahme der Tanks sei unzulässig, erklärte das Umweltamt.

Die Behörde prüfe außerdem, ob weitere Maßnahmen erforderlich seien. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass das Landesamt den Verdacht eines Schwarzbaus auf dem Gelände prüft, der von den Umweltverbänden Grüne Liga und dem Naturschutzbund in Brandenburg gekommen war.

Der Berliner „Tagesspiegel“ und „Business Insider“ hatten am Donnerstag ebenfalls über das Ergebnis der Überprüfung berichtet. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion