Studie: Nutzen von Klimareporting höher als die Kosten
Viele Unternehmen scheuen zu Unrecht den Aufwand für die Offenlegung von Klima- und Emissionsdaten: Eine Studie der Unternehmensberatung KPMG für die Naturschutzorganisation WWF und die Nichtregierungsorganisation Carbon Disclosure Project (CDP), zeigt, dass Behauptungen, mit der Offenlegung von Umweltdaten seien unverhältnismäßig hohe Kosten verbunden, sich als „kaum haltbar“ erweisen, berichtet das „Handelsblatt“. Der Nutzen für Unternehmen ab 250 Mitarbeitern, so heißt es, dürfte in den meisten Fällen die Kosten deutlich übersteigen. Unternehmen profitierten unter anderem dadurch, dass sie verstärkt auf Energieeinsparpotenziale stießen, aber auch von einem besseren Risikomanagement und verbesserten Kundenbeziehungen.
Schon aus Eigennutz müssten Firmen auf ihre Emissionen achten und sie veröffentlichen, so WWF-Experte Christoph Heinrich. Erstens, um wettbewerbsfähig zu bleiben, zweitens, weil sich die politischen Rahmenbedingungen verschärften. „Eigentümer, Kreditgeber, Investoren, Versicherungen, Geschäfts- und Endkunden alle werden kritischer und fragen Informationen zum unternehmerischen Umgang mit dem Klimawandel nach.“
(dts Nachrichtenagentur)
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