Spritpreise an Tankstellen schwanken stark
Besser auf dem Heimweg als bei der Fahrt zur Arbeit tanken, und bei der Reise in den Urlaub eine Zapfsäule in der Nähe der Autobahn ansteuern.
Auch im vergangenen Jahr gab es in Deutschland erhebliche Preisunterschiede bei Benzin und Diesel, wie es im neuen Bericht der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe heißt.
„Innerhalb einer Stadt oder Region kann das durchaus bis zu 20 Cent pro Liter am Tag ausmachen“, sagte Bundeskartellamtspräsident Andreas Mundt. Selbst an ein und derselben Tankstelle gebe es Preisunterschiede von circa 10 Cent am Tag.
Im Schnitt sei Sprit morgens am teuersten und abends am günstigsten gewesen. „Es macht sich also wirklich bezahlt, sich zu informieren und ganz gezielt bei den günstigen Tankstellen zu bestimmten Tageszeiten zu tanken“, sagte Mundt. Regional sind die Preisdifferenzen aber nicht so groß.
Im Jahresmittel haben sie laut Bericht um die 5 Cent pro Liter betragen. Die günstigsten Regionen fanden sich dabei im Norden Deutschlands, die teuersten im Westen und Süden. Auf Webseiten und Apps lassen sich die Preise vergleichen.
Besonders teuer ist der Sprit an Autobahnen. Für eine Urlaubsfahrt von Bonn zur Nordseeinsel Föhr hat die Transparenzstelle Preisunterschiede von bis zu 36 Cent je Liter zwischen Autobahntankstelle und Zapfsäulen in der Nähe ermittelt. Schon auf der Hinfahrt ließen sich im Idealfall über 15 Euro sparen.
Der Preisverfall beim Rohöl hat auch die Tankstellenpreise sinken lassen – seit Jahresbeginn um etwa 25 Cent je Liter Benzin und Diesel. Dabei sind die Rohölpreise zeitweise stärker gefallen als die Preise an den Zapfsäulen. (dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion