«Spiegel»: VW-Aufsichtsratschef Piëch gerät unter Druck

Wolfsburg/Hamburg (dpa) - Im Machtkampf bei VW gerät nach einem „Spiegel“-Bericht Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch unter Druck. Er sei als Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns nicht mehr tragbar, sagten mehrere Mitglieder des 20-kö…
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Ferdinand Piëchs Verhalten im VW-Machtkampf stößt auf Kritik und Widerstand.Foto:  Andreas Gebert/Archiv/dpa
Epoch Times24. April 2015
Im Machtkampf bei VW gerät nach einem „Spiegel“-Bericht Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch unter Druck. Er sei als Aufsichtsratsvorsitzender des VW-Konzerns nicht mehr tragbar, sagten mehrere Mitglieder des 20-köpfigen Kontrollgremiums, wie der „Spiegel“ berichtete.

Am Donnerstag hatten die Deutsche Presse-Agentur, der NDR und die „Welt“ übereinstimmendend berichtet, Piëch versuche, die Ablösung von Vorstandschef Martin Winterkorn noch vor der VW-Hauptversammlung am 5. Mai zu betreiben. Piëch hatte dies dementiert und erklärte: „Ich betreibe die Ablösung von Martin Winterkorn nicht.“

Vor zwei Wochen war Piëch öffentlich von Winterkorn (67) abgerückt. Nach dpa-Informationen trafen sich am Mittwoch auf Drängen Piëchs die Eigentümerfamilien Piëch und Porsche in Stuttgart. Dort soll Piëch (78) um Unterstützung für seinen Plan geworben haben, Porsche-Chef Matthias Müller oder Skoda-Chef Winfried Vahland als Nachfolger von Winterkorn durchzusetzen.

Laut „Spiegel“ hat Piëch nach Informationen aus dem Konzern bereits Anfang dieser Woche Porsche-Chef Müller gebeten, sich für einen Wechsel auf die Position des Vorstandsvorsitzenden bereit zu halten.

(dpa)

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