Sparkassen gegen neue Bargeld-Regeln der Bundesfinanzaufsicht

Die Sparkassen kritisieren die geplanten BaFin-Regeln, die die Einzahlung von Bargeld erschweren sollen.
Epoch Times14. Mai 2021

Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind gegen schärfere Geldwäsche-Regeln bei der Einzahlung von Bargeld.

Sie kritisierten Pläne der Bundesfinanzaufsicht BaFin, den Banken über Anwendungshinweise vorzuschreiben, bei Bar-Einzahlungen ab 10.000 Euro grundsätzlich schriftliche Herkunftsnachweise zu verlangen. Bei Gelegenheitskunden soll dies den Plänen schon ab 2.500 Euro greifen.

Bargeld werde stigmatisiert, ohne dass ein Mehrwert bei der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorfinanzierung entstehe, erklärten der Deutsche Sparkassen- und Giroverband sowie der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken am Freitag gemeinsam.

Die geforderten Dokumente könne kaum ein Bankmitarbeiter auf Echtheit überprüfen. Es sei auch damit zu rechnen, dass vielen Kunden der Nachweis unmöglich sein werde. Die Kreditinstitute seien zudem vielfach in den Kontoverträgen verpflichtet, Bargeld als Einzahlung anzunehmen. (dpa)



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