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Spargel stechen statt servieren – unterbeschäftigte Kellner könnten auf Feldern helfen

Weil in der Landwirtschaft Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland fehlen, suchen Bauern händeringend nach Helfern für die Spargel-, Erdbeer- oder Rhabarberernte. Julia Klöckner, Bundesministerin für Landwirtschaft (CDU), schlägt vor, unterbeschäftigte Kellner einzusetzen.

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Spargelstangen auf einem Hof im südhessischen Weiterstadt.

Foto: Arne Dedert/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesministerin für Landwirtschaft Julia Klöckner (CDU) hat der Landwirtschaft Unterstützung wegen fehlender Saisonkräfte aus dem Ausland zugesagt. Ein möglicher Ansatz wäre die Aufhebung von Arbeitsverboten, so der Landesverband Gartenbau NRW. Denkbar wäre beispielsweise auch, durch die Viruskrise unterbeschäftigte Kellner bei der Ernte von Spargel einzusetzen, so die Ministerin.
In der Montagsausgabe der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Klöckner, man sollte auch „unkonventionelle Wege“ berücksichtigen. Außerdem will man prüfen, welche bürokratischen Anforderungen während der Krise gegebenenfalls heruntergefahren werden können.

Spargel-Ernte kann nicht aufgeschoben werden

Während in der Gastronomie immer mehr freie Kapazitäten entstehen, fehlen in der Landwirtschaft die Helfer. Der zeitige Frühling ermöglicht Landwirten, früher zu säen und zu ernten. Aufgrund der aktuellen Situation fehlen zudem Saisonarbeitskräfte aus dem Ausland.
Konkret droht in der Landwirtschaft ein akuter Arbeitskräftemangel bei der ersten Ernte von Erdbeeren, Rhabarber oder Spargel.
Auch bei der anstehenden Feldarbeit im Frühjahr mangelt es offenbar an Personal. Diese Arbeiten könnten nicht einfach aufgeschoben werden, sagte Klöckner. Betroffen seien Betriebe mit Gemüse-, Kräuter- oder Obstanbau. (ts/afp)

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