SpaceX will gegen Jahresende erstmals Touristen ins All schicken

Die Reise mit vier Touristen soll drei Tage lang dauern und in einer Serie von Erdumrundungen bestehen, das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX ankündigte.
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Eine SpaceX Falcon 9-Rakete hebt auf Startrampe 39A im Kennedy Space Center ab. (Archivbild).Foto: John Raoux/AP/dpa/dpa
Epoch Times2. Februar 2021

Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will gegen Jahresende erstmals Touristen ins All schicken. Die erste touristische Weltraummission mit dem Namen „Inspiration4“ sei für das letzte Quartal geplant, teilte das Unternehmen des High-Tech-Pioniers Elon Musk am Montag (01. Februar) mit. Die Reise mit vier Touristen soll drei Tage dauern und in einer Serie von Erdumrundungen bestehen.

Zu den ersten Weltraumtouristen von SpaceX soll den Angaben zufolge der US-Unternehmer Jared Isaacman gehören, der Begründer des Bezahldienstes Shift4 Payments ist. Isaacman will demnach die drei Reiseplätze an seiner Seite in der Raumkapsel „Crew Dragon“ an Menschen aus der „allgemeinen Öffentlichkeit“ zur Verfügung stellen. Für Bewerbungen um die Mitreise wurde die Seite Inspiration4.com eingerichtet.

Die Teilnahme an der Weltraumfahrt ist den Angaben zufolge US-Bürgern im Alter von über 18 Jahren vorbehalten. Dabei stehen zwei Arten von Sitzen zur Verfügung. Für einen sogenannten Sitz der „Großzügigkeit“ ist eine Spende an die Stiftung St. Jude Voraussetzung, die sich in der Bekämpfung von Kinderkrankheiten engagiert. Der Sitz des „Wohlstands“ ist für Geschäftsleute gedacht – in diesem Fall gehört zur Bewerbung, eine „inspirierende“ Geschichte über den eigenen Berufsweg zu erzählen.

Die Kapsel mit den Touristen soll mit der SpaceX-Rakete Falcon-9 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida in die Erdumlaufbahn befördert werden. Bei der Rückkehr soll die Kapsel in den Gewässern vor der Küste von Florida landen.

In früheren Jahren waren bereits insgesamt acht Touristen mit russischen Sojus-Kapseln ins All gereist. Der erste war im Jahr 2001 der US-Unternehmer Dennis Tito. Der bislang letzte war 2009 der Kanadier Guy Laliberté, Gründer der berühmten Zirkustruppe Cirque du Soleil.

(afp)



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